Christentum. Der christliche Glaube gründet sich auf die Tatsache, dass Jesus von Nazareth Herr und Retter ist. Dem Christentum zufolge ist Gott einer, aber es gibt drei Personen in ihm – den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. Nach dem Dogma der Kirche erwartet den Menschen nach dem Tod entweder der Himmel oder die Hölle – dies wird beim Jüngsten Gericht entschieden. Das Christentum ist unterteilt in Orthodoxie, Katholizismus und Protestantismus.
Der Islam. Islam bedeutet auf Arabisch Unterwerfung. Muslime bekennen, dass es keine Gottheit außer Allah gibt. Der Überlieferung nach übergab Allah dem Propheten Mohammed den Koran durch einen Engel, der zur heiligen Schrift wurde. Die muslimische Welt ist in zwei große Strömungen unterteilt – Sunniten und Schiiten.
Buddhismus. Die buddhistische Lehre hat ihren Ursprung im alten Indien. Der Gründer ist Shakyamuni Buddha. Seine Philosophie ist auf vier Punkte reduziert: Die Welt ist voller Leiden, die Ursache des Leidens ist das Ergebnis meines schlechten Karmas, das durch die Anhaftung an alles Irdische verursacht wird, das Leiden kann beendet werden, es gibt einen Weg, das Leiden zu beenden. Buddha erlangte die Erleuchtung durch Meditation.
Das Judentum. Die Anhänger des Judentums glauben, dass es nur einen Gott gibt – den Schöpfer aller Dinge. Der Name der Religion ist vom alttestamentarischen Juda abgeleitet. Sie verehren die beiden wichtigsten Bücher, den Pentateuch und die Thora, die das Leben eines Juden vollständig bestimmen. Das Judentum sieht das Kommen des Messias – eines Propheten Gottes – vor, der die Menschheit dazu bringen wird, die Gesetze des Schöpfers zu befolgen.
